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Lebensmittel-Lieferdienst Hello Fresh im Test
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Lebensmittel-Lieferdienst Hello Fresh im Test

Kurz zu mir: Bis ich von daheim ausgezogen bin, betrugen meine Koch-Skills gleich null. Mit der ersten eigenen Wohnung startete mein Küchendasein, indem ich Eintöpfe warm gemacht habe. Heute, circa acht Jahre später, bin ich immer noch kein Gourmet, aber selbst versorgen klappt schon. Ja, auch mit frischem Zeug. Das man schibbelt, genau. Funktioniert bisweilen auch wunderbar – lediglich der Lerneffekt, Zucchini wirklich komplett durchzuschneiden, sodass die Stücke nicht aneinander hängen bleiben, bleibt aktuell noch aus.

Eine größere Herausforderung als das Kochen stellt für mich die abendliche Frage da: Was soll ich heute nur kochen? Ich möchte jemanden, der mir diesen Gedanken abnimmt. Und eigentlich wäre es nett, wenn derjenige direkt auch die Zutaten besorgt.

Hello Fresh – ein Abo-Modell für innovative Rezepte und leckere Zutaten

Passend zu diesem Gedanken flatterte mir mal wieder ein Gutschein von Hello Fresh ins Haus. Nicht der erste: Das Unternehmen verteilt großzügig Rabattcodes, um Neukunden bei einem vergünstigten Test von ihrem Service zu überzeugen. Hello Fresh ist ein Abo-Modell. Ihr wählt also zu Beginn die gewünschte Art der Box: Fleisch und Fisch, vegetarisch oder Familie (von Kindern abgenickte Rezepte). Zudem entscheidet ihr euch, wie viele Gerichte ihr pro Woche erhalten möchtet und wie viele Portionen (zwei bis vier) ihr jeweils wollt.

Früher hatte mich die Abo-Idee immer von einem Test abgehalten. Ihr könnt aber jederzeit die wöchentlichen Lieferungen pausieren. Und wer nicht zufrieden ist, kann natürlich auch komplett kündigen.

Pro Woche stehen 25 Rezepte zur Auswahl

Für unsere Premierenwoche haben wir uns zu zweit für eine Fisch&Fleisch-Box mit drei Gerichten und je vier Portionen entschieden. Zum einen, weil wir grundsätzlich mehr kochen als im Rezept steht. Und zum anderen, da ich immer gerne am nächsten Tag eine Mahlzeit mit ins Büro nehme. Pro Woche könnt ihr aus 25 Rezepten auswählen. Darunter sind auch spezielle Varianten wie „Max. 20% Kohlenhydrate“, „Hoher Proteingehalt“, „20 Prozent weniger Kalorien“ und „Express“. Letztere lassen sich in 15 Minuten zubereiten. Die meisten Gerichte entstehen in 30 bis 45 Minuten. Je nach Rezept gibt es Aufschläge pro Portion, zum Beispiel 0,99 Cent bei Express-Mahlzeiten. Hier gilt: Zeit ist Geld.

Was kostet mich der Spaß?

Gute Frage, was kostet das Ganze? Das variiert je nach Boxgröße, Rezeptauswahl und ob ihr sogenannte Add-ons wie etwa zusätzliche Suppen oder Salate mitbestellt. Um euch eine Preisvorstellung zu geben, hier mal unsere Rechnung in der ersten Woche:

Drei Mahlzeiten für je vier Personen haben 53,87 Euro gekostet. Hinzu kommen 4,99 Versandkosten. Pro Portion ergibt sich dann ein Preis von circa 4,90. Sicher nicht billig, aber auch nicht abgehoben. Ihr spart immerhin die quälende Frage nach dem heutigen Abendessen und das Zutatensuchen im Supermarkt. Da wir einen Gutschein eingelöst haben, erhielten wir auf die erste Box 20,01 Euro Rabatt und bekamen zusätzlich die Versandkosten erstattet. Blieb ein Rechnungsbetrag von 33,86 Euro. Bei Bestellung zwei und drei erhalten wir nochmal jeweils 5 Euro Rabatt. Der Gutschein ist also auf mehrere Wochen angelegt.

In puncto Lieferzeit habt ihr die Wahl zwischen Dienstag bis Freitag, jeweils entweder zwischen 9 und 12, 13 bis 18 oder 19 bis 22 Uhr. Montags- und Samstags-Lieferungen kosten extra oder lassen sich als Treuebonus nach einigen Wochen einlösen.

Unsere erste Lieferung

Einen Tag vor der Lieferung bekam ich eine E-Mail, die das Lieferzeitfenster auf circa eine Stunde eingrenzte. Am Versandtag selbst sollte ich 30 Minuten vor Ankunft des Kuriers eine SMS erhalten – die kam in der Praxis aber erst nach dem Paket. Von der Verpackung war ich sehr positiv überrascht: Die Zutaten werden nach Rezept sortiert und in einer Papiertüte zusammengestellt. Diese hat eine farbliche Markierung, die mit der Rezeptkarte übereinstimmt. Theoretisch könnte man die kompletten Tüten in den Kühlschrank stellen – wenn der denn groß genug ist. Bei unserem halbhohen Exemplar mussten wir die Lebensmittel aufteilen, ich habe sie auf verschiedene Ecken des Küchenschranks verteilt, sodass klar ist, welche Kleinteile zu welchem Rezept gehören. Die Rezeptkarten listen das aber auch übersichtlich auf. Hier ein Beispiel:

Es muss aber natürlich nicht alles gekühlt werden. Die gekühlten Produkte wie Fleisch und Fisch – fast das einzige, das in Plastik foliert war – steckten mit zahlreichen Coolpacks gut verpackt in einem weich ausgestopften Papierbeutel. Dieser wird über die Papiertonne entsorgt. Die Coolpacks können erneut als Kühlpacks genutzt oder mit etwas Essig zum Küchenreiniger umfunktioniert werden. Oder ihr schneidet sie auf und gießt damit eure Blumen. Die Verpackung kommt in den gelben Sack. Was mir an solchen Kochboxen besonders gefällt: Du bekommst nur die Zutaten, die du brauchst und auch davon exakt die richtige Menge. Nichts bleibt über, nichts wird schlecht, nichts wird weggeschmissen. Das ist auch bei Hello Fresh der Fall.

Rezeptkarte

Nach dem Auspacken gings ans Kochen. Praktisch: Auf den Rezeptkarten ist vermerkt, an welchen Tagen ihr welches Gericht in Bezug auf die Haltbarkeit idealerweise zubereitet. Wir wählten für die Premiere den „Zitronigen Fisch mit Kerbelsoße, dazu Ofenzucchini und Kartoffel-Käse-Stampf“. Klingt gut? Und genauso hat es auch geschmeckt, es war schlicht vorzüglich! Die schön gestalteten Rezeptkarten lassen sich natürlich aufbewahren. Ich möchte sie sammeln und später in einem Ordner abheften.

Fisch
„Zitroniger Fisch mit Kerbelsoße, dazu Ofenzucchini und Kartoffel-Käse-Stampf“

Als weitere Gerichte enthielt die erste Box „Knuspriges Kräuterschnitzel, dazu Ofenkartoffeln und grüner Salat mit Radieschen“ sowie „Ofengemüse mit Rote-Bete-Hummus auf Orzo-Nudeln, getoppt mit Hirtenkäse“. Mein Fazit ist schnell getippt: Alle drei Gerichte waren sehr lecker, die Rezepte verständlich erklärt und die Portionen angemessen. Ich packe euch hier noch eine Bildergalerie rein, dann könnt ihr euch selbst vom Look der Gerichte überzeugen.

Ernüchterung in der zweiten Woche

Nach der ersten gelungenen Bestellung warteten wir vorfreudig auf Box Nummer zwei. Leider vergebens. Ich wunderte mich bereits am Montag, da ich keine Vorabinfo zum Lieferfenster erhielt. Das schlechte Gefühl bestätigte sich am Dienstag: Es gab Probleme in der Lieferkette (Logistik, Verwaltung oder ähnliches) und unsere Box fiel quasi aus. Zwar kann ich verstehen, dass sowas mal passieren kann. Trotzdem ist es ärgerlich, wenn man seine Essenswoche danach ausgerichtet hat. So hieß es: selbst was überlegen und einkaufen. Immerhin bekommen wir als Ausgleich 10 Euro Rabatt auf die nächste Box, auch fein!

Hello Fresh App

Da ich mich aber schon so sehr auf die für Woche zwei angekündigten „Enchiladas mit rauchiger Tomatensoße, Bohnen, scharfer Tomatensalsa und Limettendip“ gefreut habe, habe ich das Rezept aus der Hello Fresh App heraus zusammen mit einer Freundin gekocht. Zwar hat man nicht die speziellen Gewürzmischungen zur Hand und muss auf exotischere Zutaten verzichten, ansonsten klappt das Kochen mit der App auch ohne Box sehr gut. Ohne Registrierung bietet die App eine kleine Rezeptauswahl, nach dem Login habt ihr Zugriff auf mehr Rezepte. Schaut doch mal rein und lasst euch inspirieren!

Fazit

Wir sind von Hello Fresh sehr angetan. Die Lebensmittel haben eine tolle Qualität, kommen mit wenig Plastikmüll aus und genau in der richtigen Menge, somit werfen wir keine Reste weg. Die Rezepte sind gut erklärt, anschaulich dargestellt und die Gerichte köstlich. Die Lieferung klappt in der Regel gut, bis auf unseren Totalausfall in Woche zwei. Sicher hat Hello Fresh seinen Preis, der angesichts der guten Produktqualität angemessen ist. Dafür spart man sich aber eben Rezepte suchen und einkaufen. Habt ihr Erfahrungen mit Hello Fresh oder ähnlichen Lieferdiensten gemacht? Oder habt ihr jetzt vielleicht Lust bekommen, es mal zu testen? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen!

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- 1. September 2020
Tags | Kochen, Lieferdienst, Rezept, Test

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