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Im Kampf gegen COVID-19: Werdet Stubenhocker!
Erfahrung

Im Kampf gegen COVID-19: Werdet Stubenhocker!

Am nächsten Sonntag wäre ich in einen Flieger gestiegen. Nach Lissabon. Eine Stadt, die ich schon lange besuchen wollte. Seit Wochen hatte ich mich auf die geplante Urlaubswoche mit meinem Freund gefreut, auf Spaziergänge durch die engen Gassen der Altstadt, Fahrten mit der historischen Straßenbahn und anstrengende Bergaufpassagen. Doch alles kam etwas anders als erwartet. Wir werden Sonntag in keinen Flieger steigen, Deutschland nicht verlassen. Grund ist COVID-19, der inzwischen weit verbreitete Coronavirus.

Was trifft es mich, ich bin doch jung…

Ich muss zugeben, vor einigen Wochen trug ich noch solche Gedanken in mir: Was soll die Panikmache? Haben die Medien keine anderen Sensationsnachrichten mehr? An der Grippe erkranken auch jedes Jahr viele Menschen und obwohl es ein Impfmittel gibt, greifen nicht einmal alle darauf zurück. Je mehr Zeit ins Land ging, desto mehr habe ich diese Gedanken abgeschüttelt. Denn hier geht es nicht um mich, die als fast 30-Jährige vermutlich nach zwei drei Wochen Behandlung wieder gesund nach Hause käme. Soweit ich das einschätzen kann – kein Fieber, keine Atemwegsbeschwerden, kein Besuch in einer Risikoregion, kein Kontakt zu wissentlich Infizierten – wurde ich bislang vom Virus verschont. Trotzdem gilt es für mich wie für alle anderen: Unnötige Kontakte, Treffen und Reisen vermeiden, um nicht nur mich, sondern vor allem andere zu schützen. Mein unvernünftiges Verhalten soll nicht der Grund sein, dass beispielsweise ältere Menschen in Gefahr geraten.

Ausnahmesituation ohne TV-Werbepause

Ich kann mich nicht erinnern, solch eine Situation in meinen 29 Jahren schon einmal bewusst erlebt zu haben. Weniger Autos auf den Straßen, weniger Leute in den Bahnen und Bussen, leer gekaufte Regale – es scheint, als essen die Leute nun vor allem Nudeln und gehen häufig zur Toilette. Normalerweise treffen sich meine Freunde und ich häufig Montagabends bei einem Kneipenquiz in der Kölner Südstadt. Heute nicht, denn die Kneipe hat geschlossen. Auf Anordnung. Kinos zu, Discotheken zu, unsere Stamm-Nerdbar zu – all das eine Premiere für mich. Auch mein Fitnessstudio musste nun schließen. Alternativ sollen nun Online-Kurse mit Videos angeboten werden. Mal sehen, ob ich bald Zumba-tanzend durchs Wohnzimmer taumele.

Die ganze Situation wirkt, als lese man gerade ein Science-Fiction-Buch, das die Ausbreitung eines Virus thematisiert. Doch ist es diesmal kein ausgedachter Handlungsstrang, sondern Thema Nummer eins in der Tagesschau. Geburtstagsfeiern, Eishockey-Playoffs, Urlaub, Tennisturnier: All das und vieles mehr wurde lahmgelegt durch COVID-19. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die gesellschaftlichen Einschränkungen helfen, die Verbreitung zu verlangsamen, dass kranke Menschen behandelt und geheilt werden können.

Nicht mehr vor die Tür gehen? Witcher, Red Dead Redemption, Dragon Quest – ich komme!

Gebt Acht auf euch, bleibt zuhause soweit ihr könnt und schnappt euch ein gutes Buch. Oder ein Videospiel, wie ich es tun werde. Denn mein Glück im Unglück: Ich bin großer Videospielfan und habe noch so einige Blockbuster-Titel, die noch viele Stunden meine Aufmerksamkeit erfordern. Und by the way: Da fordern auch noch einige unvollendete Zimmer 4-Artikel ihre Aufmerksamkeit.

An dieser Stelle möchte ich all den Menschen danken, die täglich in Kliniken, Arztpraxen, Apotheken und Pflegeberufen arbeiten, ebenso wie Mitarbeitern in Lebensmittelgeschäften und ähnlichem. Diese Menschen arbeiten mit Hochdruck daran, dass wir weiterhin gut versorgt sind. Ohne diese ginge nichts mehr!

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Tags | Ausgangssperre, Ausnahmesituation, COVID-19, Pandemie, Urlaub

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